Eltern und Kinder haben häufig Probleme, die nicht mehr innerhalb der Familie zu lösen sind. Beratungsstellen sollten unbedingt aufgesucht werden, bevor diese Probleme eskalieren.
Nicht alle Eltern sind in der Lage zu sagen „wir akzeptieren dich so wie du bist.“ Jede Krise muss bewältigt werden, allerdings sind hier Experten gefragt, nicht immer schaffen es die Eltern.
In Österreich gibt es zahlreiche Einrichtungen, die den Eltern beratend zur Seite stehen. Wer macht nun eigentlich was, viele Eltern wissen gar nicht, an wen sie sich wenden sollen.
Ein kurzer Überblick ist hilfreich:
- Psychotherapeuten bieten Psychotherapie an und unterstützen die Eltern bei massiven Problemen.
- Psychologen bieten Entlastungsgespräche an, sehr hilfreich für verzweifelte Eltern.
- Viele Eltern fühlen sich gut beraten beim Lebensberater.
- Darüber hinaus sind zahlreiche Beratungsstellen zu kontaktieren, deren Beratung in der Regel kostenfrei ist.
- Sozialarbeiter sind bei schwerwiegenden Problemen die beste Anlaufstelle.
- Coaches sind für viele Eltern die optimale Lösung.
Die Sucht- und Drogenberatung für Jugendliche und Eltern sind leider sehr bekannt. Wenn das Kind Drogen konsumiert, sind die Eltern nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft zu helfen. Experten und qualifizierte Berater unterstützen die Eltern und Jugendlichen in diesen Fällen.
Beratungsstellen bieten unter anderem Webinare an
In Webinaren gehören allgemeine Erziehungsfragen zum Leistungsumfang. Wie bewältigen Sie die Herausforderungen, die der gewöhnliche, normale Alltag bringt. Probleme in der Schule, ein plötzlicher Leistungsabfall, was kann der Grund sein? Die Angebote der Beratungsstellen umfassen informative Artikel, Sprechstunden via Online bis zur individuellen Elternberatung, die per Video, Audio oder Chat stattfindet. Der Slogan „Rat auf Draht“ sorgt für Aufmerksamkeit.
Coaching für Eltern
Viele Eltern sind erfreut über individuelle Beratungen. Probleme gibt es mit Kindern und Jugendlichen, jedoch unterschiedliche. Was wird im Coaching besprochen, welche Themen sind relevant?
- Auf den Fall bezogene Besprechungen,
- eine gemeinsame Haltung wird erarbeitet,
- Kooperation im Team und mit dem Systempartner, das ist sehr wichtig.
Häufig reicht eine Beratung nicht, sondern eine ausgedehnte Therapie ist notwendig.
Unter Sorgentelefon Eltern erhalten Sie wertvolle Ratschläge. Das Kind will fort von daheim, obwohl Sie keine Fehler gemacht haben. Nehmen Sie in diesen Fällen die Beratungsstellen in Anspruch. Straßensozialarbeiter haben Kontakt zu den Einrichtungen und sind sehr oft erfolgreich. Der Kontakt zwischen Eltern und Kindern ist herzustellen, allerdings auf harmonische Art und Weise. Streitereien sind ein absolutes No-Go, dann besteht die Gefahr, dass Ihr Kind ausreißt.
Die Eltern-Hotline ist im Notfall zu kontaktieren. Suchen Sie die entsprechenden Einrichtungen auf. Es ist ein Fehler, darauf zu warten, dass sich alles wieder „einrenkt“. Die Beratungsstellen mit qualifiziertem Fachpersonal sind für Sie und Ihre Probleme da.
Gespräch mit kompetenten Beratern
Es ist eine Tatsache, dass eine große Anzahl von Eltern mit ihren Kindern nicht zurechtkommen. Denken Sie nie, „bloß nicht an die Öffentlichkeit bringen, das sind Familiengeheimnisse, die gehen niemandem etwas an.“
- Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht, das ist für Sie beruhigend. Darüber hinaus verschlimmert sich die Situation, wenn keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird.
Für viele Eltern ist es erleichternd, dass kompetente Personen sich ihrer Anliegen annehmen. Sie sind nicht mehr allein, andere Personen nehmen Anteil und unterstützen Sie bei den familiären Problemen, schon allein dieser Gedanke ist eine Beruhigung.
Schauen Sie nach vorne, nutzen Sie eine virtuelle Plattform und kommunizieren Sie mit Experten. Gehen Sie den Weg nach vorne mit professioneller Hilfe. Sie bleiben anonym, es treten keine Kosten auf und Ihre Daten bleiben streng vertraulich.
Warum treten Probleme zwischen Eltern und Kindern auf?
Unsicherheit, Sie sind überfordert und alltäglicher Stress sind Faktoren, die Probleme herbeischaffen. Sie wissen nicht mehr weiter, dann ist eine fachliche Beratung unumgänglich. Ob Sie alles richtig machen, kann letztlich nur der Experte beantworten. Sie handeln nach bestem Wissen, aber das ist nicht immer richtig. In Gesprächen werden die Lösungen der Probleme gemeinsam gesucht. Die überbesorgte Mutter schadet ihrem Kind, das ist der Mutter nicht klar, wohl aber dem Experten.
Das qualifizierte Personal unterstützt Sie auf der Suche nach anderen Anlaufstellen. Der neutrale Ansprechpartner sieht viele Dinge in einem ganz anderen Licht als die Eltern.
Vorerst werden Informationen gesammelt und ausgewertet. Es ist klar, dass ein unabhängiger Beobachter die Situation besser einschätzt als die Eltern. Gegebenenfalls werden die Eltern an Therapeuten weitergeleitet, davon abhängig welcher Art Probleme Ihnen und Ihren Kindern das Leben schwer machen.
In Österreich gibt es Beratungsstellen für Eltern in Wien, Salzburg, Tirol, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Vorarlberg, Burgenland und in Kärnten. Wo genau sich die Beratungsstellen befinden, erfahren Sie im Internet, indem Sie das betreffende Bundesland eingeben.
Die geförderte Familienberatung ist dafür zuständig, Konflikte und Probleme zu beseitigen. Rund 400 geförderte Beratungsstellen sind in Österreich aktiv.
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bietet Beratungsstellen an
Gemeint sind hier Unterstützung bei schulischen, psychologischen und psychosozialen Problemen. Viele Jugendliche reagieren empfindlich, wenn der Druck der Eltern zu hoch ist. Zu hohe Ziele sind nicht immer realisierbar, das müssen Eltern verstehen, auch Kinder haben ihre Grenzen. Sie sehen, in vielen Situationen ist professionelle Hilfe zu nutzen. Schließlich sind nicht alle Eltern ausgebildete Psychologen oder Pädagogen.
Wenn das Kind behindert ist, sind Beratungsstellen ein Muss für die Eltern. Das Elterncoaching, wie oben erwähnt, ist eine sehr gute Anlaufstelle. Ihre eigenen Probleme sind hier das Hauptthema, gezielte Problemlösungen helfen Ihnen weiter. Nehmen Sie zeitig diese Einrichtungen wahr, lassen Sie die Lage nicht eskalieren.
Kompetente Mitarbeiter der Beratungsstelle sind für Sie da
Die Mitarbeiter sind für jegliche Schwierigkeiten und Probleme zuständig. Ob es sich um Erziehungsberatung handelt oder um schulische Schwierigkeiten, Ihnen und Ihren Kindern wird geholfen.
Es sollte nicht an den Kosten scheitern, viele Einrichtungen sind kostenfrei. Die Aufgaben der Beratungsstellen sind, die Unterstützung in puncto Erziehung, Problemlösungen und Orientierung in Krisensituationen zu finden.
Wie bereits erwähnt, unterliegen die Experten der Schweigepflicht. Problematisches Sozialverhalten wie Aggressivität und Isolation sind ebenfalls relevante Themen, die behandelt werden. Die Beratung für Eltern unterstützt in erster Linie die Eltern, der Fokus liegt insofern nicht auf die Kinder. Allerdings verknüpfen sich die Sachgebiete, denn häufig gehören zur Beratung der Eltern auch Erziehungsfragen.
Klar, es ist interessanter sich im Spiel zu betätigen, per WhatsApp mit Freunden zu kommunizieren, als sich mit Matheaufgaben oder englischen Vokabeln zu befassen. Eltern sind in den Augen Jugendlicher sowieso stets am „Meckern“, da hört man dann lieber gar nicht hin. Wenn jedoch ein Außenstehender was sagt, hat das mehr Gewicht. Die Mitarbeiter der Beratungsstellen wissen, worauf es ankommt. Jeder Jugendliche hat unterschiedliche Interessen, einige sind Sportler und ständig im Training, die Schule ist auch bei diesen Kindern nicht oben auf der Beliebtheitsskala.
Wenn der Jugendliche mit Drogen oder Alkohol beginnt, ist eine sofortige Entscheidung zu treffen. Hier spielt die Zeit eine bedeutende Rolle. Je später Sie reagieren, desto verfahrener ist die Situation. Fordern Sie professionelle Beratung, lassen Sie sich helfen.
Zusammenfassung
Kinder und Jugendliche sind empfänglich für äußere Einflüsse. Dazu gehört beispielsweise das Internet, das Handy, die Spielkonsole usw. Schon hier beginnen die Probleme, wenn diese Gegenstände wichtiger als die Schule sind. Eine Beratung sollte schon ab diesem Zeitpunkt stattfinden, viele Eltern warten, bis es zu spät ist und die Probleme sich häufen.
Österreich ist vorbildlich bezüglich der Einrichtungen zur Familienhilfe allgemein. Dem Bürger obliegt es nun, sich anzumelden und einen Termin zu vereinbaren. Fordern Sie Unterstützung, lassen Sie die Kinder nicht allein. Es ist zwar bequem wegzuschauen und sich zu sagen, wir waren mal jung, wird schon werden, aber das dürfte eine zu einfache Lösung ernsthafter Probleme sein.
Disclaimer
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