Um störende Haare im Gesicht, unter den Achseln, an den Beinen oder im Intimbereich zu entfernen, ist Rasieren eine einfache und effektive Methode. Wichtig ist dabei vor allem die richtige Rasiertechnik. Bei empfindlichen Menschen verursacht das Rasieren manchmal unangenehme Nebenwirkungen, der Rasierbrand. Ein solcher äußert sich vor allem durch Brennen und Jucken der Haut. Ursächlich für diese lästigen Hautirritationen sind kleine Verletzungen in der Haut, durch die Schmutz und Krankheitserreger leicht eindringen und Entzündungen auslösen können. Rasierbrand entsteht verständlicherweise überall dort, wo Haare rasiert werden. Und Rasierbrand kann unangenehm jucken, brennen und stechen.

Menschen, die zu Rasierbrand neigen, stehen oft vor der Frage, welche Rasur hautschonender ist: Trocken- oder Nassrasur? Beide Rasierarten haben ihre Vor- und Nachteile. Die Nassrasur ist ideal, wenn man Zeit hat und besonders glatte Wangen haben will. Für Menschen mit empfindlicher Haut wird von Hautärzten allerdings die im Unterschied zur Nassrasur wesentlich schonendere Trockenrasur empfohlen. Bestens dafür geeignet sind Elektrorasierer. Nachteile der Trockenrasur sind jedoch, dass sich insbesondere bei Männern mit starkem Bartwuchs nach mehreren Stunden wieder ein Bartschatten bilden kann.

Elektrorasierer schneiden die Haare nur oberflächlich ab und dadurch können Entzündungen und Pusteln aufgrund eingewachsener Haare entstehen. Auch die Nassrasur hat ihre Nachteile. Um Rötungen, Hautirritationen und Pickel nach der Rasur möglichst zu vermeiden, muss der gesamte Klingenkopf regelmäßig gewechselt werden, was die Sache erheblich teurer macht als die einmalige Anschaffung eines Elektrorasierers. Im Ergebnis können jedoch beide Rasierarten Rasierbrand verursachen.

Was tun, um Rasierbrand zu vermeiden?

Rasierbrand muss nicht sein. Es gibt drei bewährte Maßnahmen, die gegen Rasierbrand helfen:

  • Rasiertechnik: Beim Rasieren kann man viel falsch machen. Häufigster Fehler, entgegen der Wuchsrichtung der Haare zu rasieren, begünstigt Rasierbrand und ist definitiv die falsche Technik. Bewährt hat sich die Rasur in Wuchsrichtung der Haare. Eine Rasur mit der Haarwuchsrichtung bedeutet, dass in der gleichen Richtung rasiert wird, in der die Haare wachsen. Wer gegen den Haarwuchs rasiert, schneidet das Haar tiefer unten ab, wodurch es sich in die Haut zurückziehen und einwachsen kann. Dabei handelt es sich um Haarfollikel, die nach einer unsachgemäßen Rasur in die Haut hineinwachsen. Das Haar setzt sich unter der Hautoberfläche fest, was dann wie schon bei einem Rasierbrand ebenfalls zu Entzündungen führen kann. Im schlimmsten Fall können Furunkel entstehen. Dann ist ein Gang zum Arzt oft unvermeidlich. Des Weiteren reduziert die Nutzung von Rasierschaum oder Gel die durch das Rasieren entstehende Reibung und hilft so ebenfalls, Rasierbrand zu vermeiden. Ein weiterer Tipp ist, Rasierer mit drei oder fünf Klingen zu nutzen und Rasierklingen öfter mal auszuwechseln. Wichtig ist die Verwendung eines scharfen Rasiermessers beim Rasieren, denn ein stumpfes Rasiermesser kann die Haut reizen und unnötigerweise Rasierbrand begünstigen
  • Hygiene: Sauberkeit ist eine weitere wesentliche Grundvoraussetzung, um Rasierbrand vorzubeugen. Das betrifft vor allem die Haut selbst, aber auch die verwendeten Hilfsmittel, wie Rasierklingen und Handtücher. Generell sollten nur frisch gewaschene Handtücher und gut gesäuberte Rasierklingen verwendet werden. Die richtige Reinigung eines Rasierers basiert auf zwei einfachen Schritten. Erstens beim Rasieren die Rasierklingen öfter mit warmem Wasser abspülen. Zweitens die Rasierklingen desinfizieren. Ein bewährtes Mittel ist Reinigungsalkohol, da er Bakterien abtötet. Auf diese Weise lassen sich Hautausschläge oder -irritationen nach dem Rasieren meistens vermeiden.
  • Hautpflege: Damit sich die Poren nach einer Rasur wieder schließen und kein Schmutz, Fett oder Bakterien in die Haut eindringen können, empfiehlt es sich, die Haut kurz zu waschen und danach mit einer auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmten Lotion oder Gesichtscreme zu pflegen.

Was tun, wenn Rasierbrand trotz aller ergriffenen Maßnahmen auftritt?

Eine Sofortmaßnahme besteht darin, die Haut zu kühlen. Das geschieht am besten mit kaltem Wasser oder kalten Umschlägen. Dazu einfach ein Handtuch mit kaltem Wasser anfeuchten und auf die Haut legen. So werden erst einmal auftretende Rötungen oder Juckreiz etwas gelindert. Wenn das nicht hilft, kann Magerquark dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Das ist ein bewährtes, kühlendes Hausmittel bei Rasierbrand. Quark spendet der Haut Feuchtigkeit und lindert unliebsame Rötungen und Reizungen. Wenn das bis jetzt nicht reicht, hilft vielleicht eine Rasierpause. Vor allem, wenn die Haut stark entzündet ist, sollte eine Rasierpause in Erwägung gezogen werden. Das gibt der Haut Gelegenheit, sich wieder zu beruhigen. Besonders schnell wirksam gegen Rasierbrand ist ferner eine rezeptfreie Wund- oder Heilsalbe, eine Hydrocortisoncreme oder eine topische antibiotische Creme aus der Apotheke. Doch es gibt auch spezielle Mittel gegen Rasierbrand. Manuka Creme ist ein hochwertiges Pflegeprodukt, frei von Duft- und Farbstoffen. Die Creme eignet sich für jeden Hauttyp. Sie wurde speziell für die Pflege juckender oder gereizter Haut entwickelt. Die Creme zieht schnell ein und wirkt sofort auf die Haut beruhigend und entspannend. Zusätzlich versorgt Manuka Creme trockene, schuppige Haut mit Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen. Das erfreuliche Endergebnis ist ein gesundes, glattes Hautbild.

Fazit

Eine leichte Rötung nach der Rasur klingt in der Regel binnen weniger Stunden wieder ab. Ein richtiger Rasierbrand in Form von juckender oder brennender Haut oder gar Hautausschlägen kann aber bis zu einer Woche lang andauern. Um lästigem Rasierbrand zu entgehen, helfen drei Maßnahmen: die richtige Rasiertechnik, Hygiene und etwas Hautpflege. Letztere ist besonders wichtig. Hier sei nochmals Manuka Creme erwähnt. Dieses hochwertige Pflegeprodukt auf Basis von Manuka-Honig, Bienenwachs und Aloe vera ist sozusagen eine Wunderwaffe für die Haut. Sie wirkt antientzündlich und antibakteriell, gleicht Hautirritationen aus und hilft so auf effiziente Weise Rasierbrand zu vermeiden.

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