Warum sind Hausübungen wichtig? – Sind Hausaufgaben sinnvoll? – Tipps

Bild: Hausaufgaben selbständig lösen – Tipps zum Thema im Ratgeber lesen

Das Thema der Hausübungen bzw. Hausaufgaben (Deutschland) für Kinder in der Schule ist nicht immer ein einfaches. Je nach Umfang der Hausübungen und Hausübungen aus verschiedenen Fächern (Deutsch, Mathematik, Biologie, Zeichnen, Religion, Englisch, Spanisch, …) kann es möglich sein, dass Kinder hierdurch überfordert werden und/oder Unterstützung durch Nachhilfe und Eltern benötigen.

Sind Hausübungen sinnvoll?

Der wesentliche Sinn der Hausübungen ist es, diese selbständig zu Hause ohen äußerliche Hilfe zu lösen. Dies hilft dabei, gelernte Inhalte zu wiederholen, selbständig und alleine zu denken und kreativ zu werden.

Daher gilt hier, dass Hausaufgaben je nach Thema und Aufgabe dabei helfen, die Selbständigkeit sowie Kreativität und die eigene Meinung zu unterstützen. Auch beim Erkennen von häufigen Fehlern sowie bei der Wiederholung von in der Schule gelernten Inhalten unterstützen Hausübungen.

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Mein Kind möchte keine Hausübungen machen – was tun?

Das Thema „stressfreies Lernen“ ist nicht immer möglich – oft möchten Kinder lieber mit Freunden spielen, als Aufgaben der Schule zu erledigen oder zu lernen. Dennoch ist ein Gespräch wichtig, um Ängste, Sorgen und mögliche Überforderung bei Kindern und die Hintergründe der Abneigung gegen die Aufgaben herauszufinden.

Bei einem Elternsprechtag in der Schule bzw. auch in einer Sprechstunde kann man sich auch mit den jeweiligen Lehrkräften beraten und sich zum Thema informieren.

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Muss ich die Hausübungen abgeben & machen?

Hausübungen sind Pflicht und werden als Hausarbeiten von LehrerInnen aufgegeben. Dies haben einen direkten Einfluss auf die Benotung und Beurteilung – der genaue Umfang und Einfluss ( Wie viel % meiner Note machen diese aus? ) können auf Anfrage natürlich mitgeteilt werden.

Ich habe keine Lust – ist abschreiben eine Alternative?

Beim einfachen Abschreiben oder kopieren von Aufgaben fehlt der Lerneffekt, ein möglicher Rückstand im Verständnis von Themen und Aufgaben wird dann meistens spätestens bei der nächsten Schularbeit offensichtlich.

Warum sollte man sich Zeit für die eigenen Hausaufgaben nehmen?

• #1 – Der Stoff wird wiederholt und du bist für Wiederholungen, Schularbeiten und Prüfungen entsprechend vorbereitet und musst weniger Zeit dafür aufwenden, weil du nicht von Beginn an den Inhalt neu lernen musst.
• Daher ist es wichtig, die Hausübungen selbständig und ordentlich zu erledigen und diese nicht „einfach“ von MitschülerInnen bequem „abzuschreiben“ – dies spart dir vielleicht jetzt Zeit, langfristig musst du aber sehr viel nachlernen und kommst schwerer mit dem Stoff in der Schule und Inhalten mit.
• #2 – Durch das Erledigungen von Übungen zu Hause in Form von HÜs und Texten, die zu schreiben kannst, ist es einfacher, sich im Unterricht zu melden und beispielsweise deine Arbeit vorzulesen. Damit hast du eine konstant gute Vorbereitung auf mündliche Fragen und Wiederholungen und kannst damit fast automatisch deine Mitarbeit und Mitarbeitsnote verbessern. Auch das Nachbessern von schlechten Noten bei Schularbeiten ist durch deine gute mündliche Mitarbeit mit guter Vorbereitung möglich.
• #3 – Dank dem eigenständigen Arbeiten bist du optimal auf Schularbeiten vorbereitet. Die Schularbeit als Prüfungssituation braucht trotz guten Kenntnissen und Wissen in einem Fach eine gewisse Übung, damit das Wissen auch eigenständig selbst erarbeitet werden kann – beispielsweise, wenn bei einer Schularbeit ein Text zu schreiben oder eigenständige Mathematik-Beispiele zu lösen sind. Hier hilft dir nämlich keine Lehrkraft. Wenn du zu Hause dank Hausaufgaben in Ruhe üben konntest, fühlst du dich sicher besser auf Prüfungssituationen vorbereitet – dank ausreichend Erfahrung und Übung von ähnlichen Beispielen und Themen.
• #4 – Du lernst die richtige Vorbereitung auf die für die jeweilige Lehrkraft relevante Inhalte sowie aktuelle Themen und Fragestellungen. In den Hausübungen konzentrieren sich Lehrer darauf, wichtige Themen mehrmals als Übung für zu Hause „mitzugeben“ – so siehst du beispielsweise gewisse Schwerpunkte und Themen, auf die du dich konzentrieren solltest. Durch regelmäßige Hausübungen / Hausaufgaben bist du bereits bestens inhaltlich auf die kommenden Schwerpunkte vorbereitet.
• #5 – Du lernst sehr schnell, wo du noch Nachholbedarf hast und wo du Wissenslücken füllen kannst – beispielsweise mit Hilfe deiner Eltern oder einer Nachhilfe. Hier kann dann gezielt nachgefragt werden, wenn du ein bestimmtes Thema oder Aufgabengebiete noch nicht gut verstanden hast oder bestimmte Aufgaben nicht selbständig lösen kannst.

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Ich mache keine Hausübungen – Mögliche Auswirkungen

Die Aufgaben müssen von SchülerInnen erledigt werden – auch wenn man von mehreren Fächern eine große Anzahl an verschiedenen Aufgaben bekommt. Neben der Vermeidung und dem  Nicht-Machen oder Abschreiben der beauftragten Arbeitsaufträge für zu Hause ist es wichtig, sich auch zu fragen, welche Vorteil es bringt, Hausaufgaben zu machen.

• Diese helfen beispielsweise beim persönlichen Wachstum und der Weiterentwicklung von Wissen und der eigenen Einschätzung sowie dem Verständnis von verschiedenen Themen und Fächern.
• Wenn dir Hausübungen in einem Fach besonders leicht fallen, kannst du dich hier spezialisieren und vertiefend informieren – bei Interesse für dieses jeweilige Spezialgebiet und Fach. Deine LehrerInnen unterstützen dich hier gerne bei weiterem Interesse mit Fachwissen und herausfordernderen Aufgaben für dich.

Mit einem eigenen Hausübungsheft (z.B. in der Volksschule) haben neben dir selbst auch deine Eltern einen überblick über Aufgaben. Durch regelmäßige Erledigung lernst du auch, deine Aufgaben selbständig, schnell und effizient zu erledigen.

Tipps zum Thema – Hausübungen & Hausaufgaben machen – worauf achten?

• Pro Argumente: Hierbei ist der konkrete Sinn, Gelerntes zu festigen und zu üben. Regelmäßiges Lernen im mäßigen Umfang ist hierbei laut Experten wichtig für den jeweiligen Lernerfolg bei Kindern und Jugendlichen. Auch die Lehrkräfte erhalten wichtige Rückmeldungen über den Wissensstand der Kinder.
• Hausaufgaben Tipp – Zuerst kurz entspannen, dann lernen: Auch Kinder brauchen nach der Schule etwas Zeit, um sich zu erholen. So empfiehlt Expertin Béa Beste den Start mit den Aufgaben nach maximal einer Stunde Entspannung und Vergnügen.

Wann ist die beste Zeit?

Hierbei gilt generell die Empfehlung und Erfahrung, dass die beste Zeit hierbei zwischen 13:30 und 16 Uhr liegt. Dies ist natürlich abhängig davon, wann ihr Kind von der Schule kommt. Eine Empfehlung ist auch, dass die letzte Mahlzeit eine Weile her sein soll, damit die Leistungsbereitschaft vorhanden ist.