Bild: Petittion fordert Kindergeld Erhöhung in Deutschland

Höhere Elterngeldsätze gefordert: Petition für finanzielle Unterstützung von Familien

Seit 2007 sind die Sätze beim Elterngeld unverändert geblieben, trotz der Inflation. Dies hat dazu geführt, dass das Elterngeld für viele Familien nicht ausreicht, um den finanziellen Bedarf nach der Geburt eines Kindes zu decken.

Drei engagierte Mütter aus Berlin und Frankfurt, Sandra Runge, Daniela Weckmann und Nancy Koch, wollen diese Situation ändern. Sie haben Anfang April eine Petition auf der Internetplattform des Petitionsausschusses des Bundestags gestartet. Ihr Ziel ist es, die Elterngeldsätze an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen.

Die Petition enthält folgende Forderungen

  1. Höherer Mindestbetrag: Derzeit müssen viele junge Mütter mit einem Mindestbetrag von 300 Euro auskommen. Dies ist besonders für Studentinnen oder Frauen in Ausbildung viel zu wenig, um das Existenzminimum abzudecken.
  2. Regelmäßiger Inflationsausgleich: Aufgrund der Inflation haben die aktuellen Elterngeldsätze inzwischen einen realen Wertverlust von 25 Prozent im Vergleich zur Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 erlitten. Die Petition fordert daher eine regelmäßige Anpassung der Sätze, um den Kaufkraftverlust auszugleichen.
  3. Erhöhung des Höchstbetrags um 35 Prozent: Derzeit liegt der Höchstbetrag des Elterngelds bei 1800 Euro. Dieser Betrag reicht vielen Familien nicht aus, um es sich leisten zu können, dass auch der Vater, der oft ein höheres Einkommen hat, längere Zeit in Elternzeit geht und die Betreuungsarbeit fairer verteilt wird.
Bild: Petittion fordert Kindergeld Erhöhung in Deutschland
Bild: Petittion fordert Kindergeld Erhöhung in Deutschland

Prominente Influencer:innen

Die Petition hat bereits fast 60.000 Unterstützer:innen gefunden, darunter auch prominente Influencer:innen wie Marie Nasemann, selbst zweifache Mutter. Durch diese Unterstützung wird das Thema auf jeden Fall in naher Zukunft im Petitionsausschuss diskutiert werden. „Je mehr Stimmen wir sammeln, desto größer wird der Druck, den wir auf die Politik ausüben können“, erklärt Sandra Runge, eine der Initiatorinnen der Petition.

Bis wann kann unterschrieben werden?

Die Petition kann noch bis morgen Mittag (1.6.) unterzeichnet werden. Wer die Forderungen der drei Mütter unterstützen möchte, kann dies auf der folgenden Website tun: [Link zur Petition]

Bessere finanzielle Unterstützung für Familien

Die Forderungen der Petition werden von vielen Menschen unterstützt, die sich eine bessere finanzielle Unterstützung für Familien wünschen. Eine Anpassung der Elterngeldsätze würde dazu beitragen, dass Familien nach der Geburt eines Kindes weniger finanzielle Sorgen haben und die Möglichkeit haben, die Elternzeit fair aufzuteilen.

Unterstützung in finanziell unsicheren Situationen

Eine Erhöhung des Mindestbetrags des Elterngelds ist dringend erforderlich, um junge Mütter in finanziell unsicheren Situationen besser zu unterstützen. Der derzeitige Mindestbetrag von 300 Euro pro Monat reicht oft nicht aus, um die grundlegenden Bedürfnisse eines Neugeborenen und der Familie zu decken. Insbesondere Studentinnen oder Frauen in Ausbildung haben oft nur ein geringes Einkommen und sind daher auf eine angemessene finanzielle Unterstützung angewiesen.

Anpassung an die Inflation wird gefordert

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Elterngeldsätze regelmäßig an die Inflation angepasst werden. Seit der Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 hat die Inflation dazu geführt, dass die Kaufkraft des Geldes erheblich gesunken ist. Eine regelmäßige Anpassung der Sätze würde sicherstellen, dass das Elterngeld auch tatsächlich den Bedürfnissen der Familien entspricht und den Kaufkraftverlust ausgleicht.

Wie hoch ist der aktuelle Höchstbetrag?

Ein weiterer zentraler Punkt der Petition ist die Forderung nach einer Erhöhung des Höchstbetrags um 35 Prozent. Derzeit liegt der Höchstbetrag bei 1800 Euro pro Monat. Dieser Betrag ist für viele Familien nicht ausreichend, um die finanziellen Belastungen während der Elternzeit abzudecken. Eine Erhöhung des Höchstbetrags würde es Familien ermöglichen, die Elternzeit fairer zu teilen, da der Vater die Möglichkeit hätte, längere Zeit in Elternzeit zu gehen, ohne dabei finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen.

Höherer Druck auf die Politik

Die große Unterstützung, die die Petition bereits erhalten hat, zeigt, dass das Thema auf breite Zustimmung stößt. Fast 60.000 Menschen haben die Petition bereits unterzeichnet, und die Zahl wächst stetig. Prominente Influencer:innen wie Marie Nasemann haben ebenfalls ihre Unterstützung für die Petition zum Ausdruck gebracht. Diese Unterstützung wird den Druck auf die Politik erhöhen und die Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung der Forderungen erhöhen.

Diskussion im Petitionsausschuss im Bundestag

Die Petition wird voraussichtlich in naher Zukunft im Petitionsausschuss des Bundestags diskutiert werden. Die Hoffnung der Initiatorinnen ist es, dass die politischen Entscheidungsträger:innen die Bedeutung einer angemessenen finanziellen Unterstützung für Familien erkennen und die Elterngeldsätze entsprechend anpassen werden. Indem Menschen die Petition unterzeichnen und ihre Stimme erheben, können sie einen Beitrag dazu leisten, dass die Forderungen der Mütter Gehör finden und die finanzielle Situation junger Familien verbessert wird.

Bewusstsein für die Bedürfnisse von Familien schaffen

Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Diskussionen und Entscheidungen verlaufen werden. Die Petition hat jedoch bereits dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Probleme und Bedürfnisse von Familien zu schärfen und die Debatte über eine gerechtere und angemessenere finanzielle Unterstützung anzustoßen. Es bleibt zu hoffen, dass die Forderungen der Petition in Zukunft umgesetzt werden und Familien die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um die Herausforderungen der Elternschaft zu bewältigen.

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