Schon morgens haben Sie das Problem. Ihr Kind ist am Weinen und will nicht in den Kindergarten. Wichtig dabei ist es, dass Sie Ihr Kind auch wirklich ernst nehmen. Es ist nicht zwingend ungewöhnlich, dass es hierbei Proteste geben kann. Doch was kann dagegen eigentlich getan werden? Und woher rührt die Verweigerung?

Dein Kind weint, bevor es in den Kindergarten „muss“, oder dein Kind will nicht im Kindergarten/Kita abgegeben werden? – Tipps, Ursachen & mögliche Lösungen

Warum möchte mein Kind nicht mehr in den Kindergarten?

Die Gründe dahinter können sehr vielfältig sein. Sie hängen zudem sehr oft von der Persönlichkeit Ihres Kleinen ab. Dies kann oftmals damit zusammenhängen, dass Ihr Kind aus einer vertrauen Umgebung gerissen wird. Immerhin sind Kinder im Kindergarten zum ersten Mal auf sich allein gestellt und müssen sich an diesen Gedanken erst gewöhnen.

Das kann zu Ängsten führen. Dafür gibt es allerdings auch eine gute Lösung. Für eine bestimmte Zeit können Sie der Gruppe beiwohnen, bis sich Ihr Kind daran gewöhnt hat.

Das Kind will nicht in den Kindergarten? Tipps vom Experten – Special – Quelle Kanal Survival Guide – Youtube

Jedoch kann es auch am Umfeld liegen. Kommt Ihr Kind gut mit Gruppenleiter und den anderen Kindern zurecht? Oftmals kann es auch daran liegen, dass Ihr einziges Kind sich etwas schwer tut mit anderen.

  • Dies legt sich jedoch mit der Zeit. Es ist sogar wichtig für die Entwicklung des Kindes, dass es mit anderen Kindern in Kontakt kommt.
  • Sollte daran das Problem liegen, ist es am besten mit dem Kindergärtner darüber zu reden und selbst vor Ort zu sein.

Wie soll ich als Elternteil reagieren?

Selbst wenn Sie Ursachenforschung betrieben haben, ist es damit längst noch nicht getan. Sie stehen weiterhin vor dem Problem, ob Sie Ihr Kind in die Kita schicken oder lieber zuhause lassen. Nicht nur Gefühle des Kindes, sondern auch die des Elternteiles spielen hierbei eine bedeutende Rolle. Demnach sollten auch Sie mit dem Personal im Kindergarten zufrieden sein. Sind Sie der Meinung, dass Ihr Kind dort gut aufgehoben ist, dann wird es sich auch wiederum leichter von Ihnen lösen können. Andersherum kann es natürlich auch sein, dann spürt auch Ihr Kind das Unbehagen.

Dabei lässt sich dies nicht pauschalisieren, da jede Situation ganz individuell ist. So gibt es manche Kinder, die sich beruhigen, wenn sie beim Abschied vom Erzieher abgelenkt oder in ein Spiel mit anderen Kindern gezogen werden.

Sie können es auch kurz vor dem Abschied trösten, was aber nicht zu lange hinausgezögert werden sollte. Hilfreich ist auch, wenn Ihr Kind den Besuch der Kita mit etwas Positivem verbinden kann. Dies kann durch ein Lieblingsspielzeug dort sein.

Sollte Ihr Kind es schwer haben sich zu integrieren, kann es helfen andere Kinder zu Hause einzuladen. So können sich alle besser kennenlernen.

Manchmal liegt es auch an der Persönlichkeit des Kindes, wodurch eine Pause vom Kindergarten gerechtfertigt ist. Dadurch kann Ihr Kind wieder mehr Kraft sammeln. Sie können die Zeit nutzen, um es zu ermutigen. Daneben können Sie den Aufenthalt in der Kita erstmal verkürzen. Erst nach und nach dehnen Sie die Dauer dann aus. Dies kann Ihrem Kind auch helfen, sich besser zu integrieren.

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Wie kann man mit dem Unwillen der Kinder umgehen?

Jedes Elternteil hat es mal, dass das Kind nicht in den Kindergarten ( in Deutschland: Kita) möchte. Es ist ganz normal, dass Kinder auch Mal bocken. Dies passiert nur meist zuhause, sodass die Meisten davon nichts mitbekommen. Sie sollten sich also klar machen, dass der Fehler nicht zwingend bei Ihnen liegt.

  • Hinzu kommt, dass es schon viel bringen kann, wenn Sie sich mit den Erziehern auseinandersetzen. Ein enges Verhältnis ist dabei besonders wichtig.
  • Erkundigen Sie sich hin und wieder, ob sich etwas im Kindergarten verändert hat. Dadurch können Sie auch Ihr Kind besser verstehen. Zusammenarbeit mit der Erzieherin ist hier sehr wichtig. Oftmals weiß Ihr Kind selber nicht, wieso es keine Lust auf die Kita hat.

Mithilfe der Erzieherin können Sie die Ursache dahinter erforschen.

Zudem ist Zuhören bei Ihrem Kind besonders wichtig. Versuchen Sie die Sorgen und Ängste ernst zu nehmen. Erklären Sie dennoch auch, dass Ihr Kind nicht einfach so zuhause bleiben kann. Dadurch löst sich das Problem nämlich auch nicht. Dies sollten Sie klar und deutlich erklären.
Sollte es dann wirklich schlimm werden, dann schließen Sie Kompromisse. Somit können Sie sich mit Ihrem Kleinen einigen, dass er früher abgeholt werden kann, wenn er den Rest in der Kita bleibt. Dadurch fühlt sich Ihr Kind ernst genommen und verstanden.

Tun Sie sich selber auch nicht die Schuld für das Verhalten Ihres Kindes geben. Es geht eben nicht gerne in die Schule, was zum Wachsen mit dazu gehört. Diese Phasen kommen und gehen. Demnach liegt kein soziales Problem dahinter, weswegen Sie sich nicht so fertig machen müssen. Wenn Sie richtig auf Ihr Kind eingehen, dann ist es nur noch halb so schlimm.

Warum sollte ich beim Alter des Kindes aufpassen?

Oftmals brauchen Kinder unter 3 Jahren Ihre Fürsorge noch mehr als, wenn sie dann älter sind. Daher tut sich ein Kleinkind häufig schwer mit der Trennung.

Eine langsame Heranführung sowie eine Auszeit ist hier angebracht. Dies betrifft vor allem Kinder, die einen Entwicklungsschub haben oder nicht gleich auf Fremde zukommen können.

Ursachen für Unlust ab einem Alter von 3 Jahren beachten

Ab einem Alter von 3 Jahren werden Kinder oftmals manipulativer.

Soll ich nachgeben?

Gerade dann, sollten Sie unnachgiebig sein und Ihrem Kind seinen Unwillen nicht lassen.
Trotzdem ist es wichtig, hinter die Unlust des Kindes zu schauen.

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